Entwicklung von Ganztagsteams (Beispiel Grundschule Eisenberg)

Schulleiter Markus Richter und seine drei Kolleginnen Kerstin Altes, Catharina Bock und Ruth Herz stellten den ca. 50 Teilnehmern des Workshops ihr Konzept der Teamarbeit an einer Schule vor. Aus der Präsentation gingen die wichtigsten Bedingungen für eine gute Teambildung hervor: klare Rollen- bzw Aufgabenverteilung, ein einheitliches Ziel (bzw. Ziele), funktionierende Kommunikation, kompetente Leitung, Unterstützung von Außenstehenden und vor allem auch Erfolgserlebnisse. Angestellt sind an der Grundschule Fachkräfte mit verschiedenen Qualifikationen. Nachmittagsunterricht und Förderprogramme werden von Therapeuten, Sozialpädagogen, pädagogischem Personal und anderen Lehrkräften organisiert. Die verschiedenen Teams der Schule (z.B. Innovationsteam, Team zur Förderung der Gesundheit, etc.) treffen sich regelmäßig, um die Kommunikation und den Austausch untereinander sicher zustellen.
Durch Gruppenarbeiten wurde der Workshop sehr lebhaft und Leiter der Veranstaltung konnten den Teilnehmern Anregungen für ihre Schulen geben. Insgesamt war die Präsentation gelungen und die Referenten stellten sich auch kritischen Fragen.
Nach dem Workshop habe ich zwei Teilnehmerinnen befragt. Sandra Bröker-Brandt (Träger Ifas in Minden) hat aus beruflichem wie auch privatem Interesse an dem Angebot teilgenommen und war bis auf den Zeitmangel sehr zufrieden. Ihr gefiel vor allem der Austausch mit anderen Interessierten und sie empfiehlt auch anderen Schulen, sich mehr Anregungen von Außen zu holen. Nicole Velling (DRK Landesverband Westfalen-Lippe e.V.) wollte sich Anregungen zum Thema Teamarbeit beschaffen und interessierte sich deshalb für das Beispiel einer Schule, in der es ein funktionierendes Konzept gibt. Teamarbeit heißt nicht umsonst TeamARBEIT, sie ist nach Meinung Frau Vellings ein "hartes Stück Arbeit".