Verbindung von Vor- und Nachmittag

Am Samstagvormittag um 11 Uhr wurde der Workshop mit circa 80 Teilnehmer gestartet. Herr Dr. Hans Haenisch stellte zunächst mit einer Powerpointpräsentation den Ablauf des Workshops dar und berichtete seine eigenen Erfahrungen. Darauf folgte eine Gruppenarbeit. Die Teilnehmer teilten sich in verschiedene Gruppen und infomierten ihre Gruppenmitglieder über den Tagesablauf ihrer Schulen. Dabei kam heraus, dass es bei so gut wie allen Schulen Schwierigkeiten bei der Einführung des Ganztagsprogramms gibt. Ein Beispielgrund für diese Schwierigkeiten sind eine gespaltene Meinung der Lehrer über eine längere Präsenz in den Schulen.
Danach haben die einzelnen Gruppen ihre Ergebebnisse vorgestellt und ihre eigenen Erfahrungen ausgetauscht.
An den Fragen, die sich die die Teilnehmer stellten, merkte man, dass die Teilnehmer interessiert waren und das ihnen das Thema wichtig war. Frau Christine Sinnen-Backes wurde von mir interviewt und gab folgende Antworten:

"Ich bin in diesem Workshop gewesen weil, mir dieses "Miteinander" sehr am Herzen liegt,
der Austausch zwischen den Schulen hat sehr gut geklappt."

"Es war leider zu wenig Zeit, um die Unterhaltung zu Ende zu führen. Ich sehe die Interessen und Neigungen der Kinder im Mittelpunkt."

Ich selbst fand den Workshop sehr interessant und und aufschlussreich. Kritisch sehe ich das Fehlen von Schülern im Workshop, die sicherlich eine Bereicherung für die Veranstaltung gewesen wären.

Miriam Trabold

Wie Eltern in Kooperation mit GTS-Kollegien die Qualität der GTS mitentwickeln können

Heute, am 12. Dezember, bestand die Möglichkeit, ab 10:00 Uhr ein Forum zum Thema "Wie Eltern in Kooperation mit GTS-Kollegien die Qualität der GTS mitentwickeln können" zu besuchen. Moderatoren waren Inga Anhorn, von der Serviceagentur "Ganztägig lernen" aus Hessen und ihr Kollege Robert Roth, mit dem Ziel, zusammen mit den Forumsbesuchern eine Antwort auf die frage "Welche Ganztagsschule wollen wir sein?" zu finden, herauszufinden wie man am besten Austausch zwischen Schule und Eltern herstellen kann und Einblicke in gelungene Ganztagsschulenpraxis zu erlangen.

Ungefähr 30 Interessenten trafen in "Murmelgruppen" von 8 leuten zusammen um ihre erwartungen auszutauschen, bevor die Moderatoren mit einer kurzen Vorstellung des Ablaufs und einiger Teilnehmer begannen. Unter anderem waren auch bundeselternratvertreter und beauftragte von Democaris e.V. anwesend.

Darauf folgten kurze vorträge zur Vorbereitung der Diskussion. Es begann Herr Vogeler vom Bundeselternrat, mit vorschlägen zur guten Elternarbeit. Darauf folgte Herr Korndörfer zum Thema "forderungen an eine gute Ganztagsschule". Den Abschluss bildeten Frau May, Herr Friedrich und frau Witt, die die Vorstellung der Dienstleistungen von Democaris e.V. übernahmen. (Nähere Informationen dazu auf www.democaris.de)

Nach einer kurzen Rückkehr ins Plenum begann die Gruppenarbeit mit dem Ziel konkrete Ansätze zu folgenden Punkten zu finden:
- Was können wir einbringen für eine gute GTS?
-Folgende fragen haben wir noch...
-Das wünschen wir uns von...
-Das sind die nächsten Schritte die wir konkret unternehmen möchten.

Nach 30 Minütiger Arbeit wurden die Ergebnisse mit Hilfe von Pinnwänden vorgestellt. diese werden innerhalb der nächsten Tage, für alle einsehbar, auf www.ganztaegig-lernen.de als Download zur Verfügung gestellt werden.

Nach dem Forum gab die Schulrätin Gisela Klaus bereitwillig Auskunft über ihren Eindruck von diesem Forum. Sie war dorthin gekommen, da sie selbst für Ganztagsschulen zuständig ist und sich deshalb der Wichtigkeit von Elternmitarbeit bewusst ist. Besonders hatte sie die professionelle Organisation, bzw. das professionelle Auftreten der Moderatoren angesprochen. Ihr persönicher Tipp zum Inhalt diese Forum ist, dass Eltervebände sich besser über Schulstrukturen informieren sollten, damit ein erfolgreicher Dialog zu Stande kommen kann. Insgesamt sei aber eine transparente Schulen- und Elternarbeit wichtig.

Ich selbst hatte einen sehr positiven Eindruck von diesem Forum. Die Moderation war humorvoll und professionel und das Publikum zeigte 100% Arbeitseinsatz. Besonders die kurzen "Inputs" am Anfang kamen, nicht nur bei mir, sehr gut an.